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Auch Dossenheim liegt auf der Erde – Demoaufruf Fridays for Future!

Heute 15:00 Stadtbücherei/Friedrich-Ebert-Platz in Heidelberg und 18:00 Neues Rathaus Schriesheim (Fahrraddemo)

Bei unserem Ortsvereinstreffen am Dienstag haben wir uns neben anderen Themen intensiv mit der Klimakrise beschäftigt. Wir haben alle die Auswirkungen eines weiteren Hitzesommers erlebt, besonders die Landwirt*innen und unsere Förster waren betroffen. Neben unserer Arbeit im Gemeinderat als Ortsverband, wo wir den Klimaschutz vor Ort voranbringen wollen, rufen wir deshalb mit einer großen Zahl von Menschen und Gruppen in der Region, in Deutschland und der ganzen Welt dazu auf, sich an den Demonstrationen von Fridays for Future zu beteiligen. Damit auch Dossenheim eine Zukunft hat!

(Quelle: klima-streik.org)

Wo heute in Deutschland demonstriert wird (Liste nicht tagesaktuell, also unvollständig; Quelle: klima-streik.org)

Wir dokumentieren dazu den Aufruf „Jetzt erst recht: Kohle stoppen, Klima schützen!“ (den ganzen Text gibt es unter https://www.klima-streik.org/infos/aufruf):

Nicht nur die Corona-Krise stellt uns vor nie dagewesene Herausforderungen, sondern erst recht die Klimakrise: Wälder sterben an Trockenheit, eine Hitzewelle legt ganz Europa lahm und im Globalen Süden verlieren Millionen Menschen durch Dürren, Stürme und Überflutungen ihre Lebensgrundlagen. Selbst die Arktis erreicht Hitzerekorde von bis zu 38 Grad. Hier gilt wie bei Corona: Die Bundesregierung muss auf die Wissenschaft hören und endlich entschlossen handeln.

Diesen Herbst hat sie die beste Gelegenheit dazu: Beim EU-Gipfel im Oktober wird über die europäischen Klimaziele als Beitrag zum Pariser Klimaabkommen entschieden. Deutschland hat den Vorsitz und steht deshalb in der Verantwortung, dass die EU-Staaten beschließen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent zu reduzieren. Dabei erkennen wir an, dass alle ernsthaften Schritte bis dahin bereits ein herausforderndes Ziel darstellen. Doch nur so können wir unseren Teil dazu beitragen, dass die Erderhitzung nicht die kritische 1,5-Grad-Schwelle überschreitet. Jenseits der 1,5-Grad-Grenze wird die Klimakrise brandgefährlich und beginnt sich selbst zu verstärken. Schon jetzt verstärkt die Klimakrise Ungerechtigkeiten und trifft diejenigen besonders hart, die am wenigsten zur Erderhitzung beitragen, insbesondere im Globalen Süden.

Für starke EU-Klimaziele, einen Kohleausstieg 2030 und eine sozial-ökologische Transformation gehen wir als Klimaaktivist*innen, Umwelt-, Entwicklungs- und Sozialverbände am Freitag, den 25. September bundesweit auf die Straßen.

Wir protestieren Corona-konform mit Alltagsmaske und Abstand – bitte haltet euch unbedingt an alle Hygiene-Auflagen!

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