video_label

18. Dezember 2009 

Neues Hanna und Simeon-Heim wird am Lorscher Weg entstehen


Auf seiner letzten Sitzung am 15.12.2009 hatte der Gemeinderat über das weitere Vorgehen zum Neubau des Hanna und Simeon-Heims zu beraten und Entscheidungen hinsichtlich des Baupartners und Betreibers des Heimes für die Zukunft zu fällen.


Im Jahre 2004 hatte die Diakonie das Diakonissenhaus im Schlüsselweg an die evangelische Gemeinde übergeben. Da sich die evangelische Kirchengemeinde nicht alleine in der Lage sah, die finanziellen Belastungen zu tragen, erklärte sich die politische Gemeinde bereit, gemeinsam das Hanna und Simeon Heim zu betreiben. Dem persönlichen Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter unter der Leitung von Pfarrer Billau und Frau Reiser sowie der Gemeinde Dossenheim ist es zu verdanken, dass die Bewohner des Heimes ihre letzten Jahre gut umsorgt in einer familiären Atmosphäre verbringen können. .


Die derzeitige Situation ist leider so, dass trotz der erfolgten Umbaumaßnahmen (u.a. Einbau des Fahrstuhls) in den Jahren 2007 und 2008 der Aufwand für die von den Behörden geforderte Sanierung des Heims so groß wären, dass sich weitere bauliche Veränderungen nicht mehr rechnen. Deshalb wurde auf der Gemeinderatssitzung am 24.03.2009 beschlossen, dass die Gemeinde Dossenheim den Neubau des Hanna und Simeon –Heims am Lorscher Weg durch das Bereitstellen des Grundstücks in Erbpacht (ohne Zahlung derselben) und durch Übernahme einer Bürgschaft unterstützt.


Der Ortsverband Bündnis 90/ Die Grünen hat diese Schritte von Beginn an unterstützt. Dabei ist es unser Ziel, ein zukunftsfähiges und wirtschaftlich tragfähiges Konzept in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zu entwickeln. Unserer Meinung nach sollte dafür ein seriöser Baupartner und ein erfahrener Betreiber für das neue Hanna und Simeon Heim gefunden werden. Natürlich wäre es einfacher gewesen, das Grundstück an einen privaten Investor und Betreiber zu vergeben, dann hätte die Gemeinde jedoch zukünftig wenig Einfluss auf das weitere Vorgehen gehabt.

Deshalb halten wir die Lösung für sehr begrüßenswert, dass in der zukünftigen Betreibergesellschaft neben der evangelischen und der politischen Gemeinde auch die Stadtmission, die in Dossenheim das Stephanus-Heim erfolgreich führt, eine wichtige Rolle übernehmen wird. Wir erwarten, dass durch die Synergieeffekte aus dem Engagement der Kirche und den umfangreichen Erfahrungen und Ressourcen der Stadtmission ein gutes Heim für die älteren Bewohner Dossenheims geschaffen und betrieben werden kann.


Mit der Firma FWD Hausbau- und Grundstücks GmbH aus Dossenheim hat sich der Gemeinderat für einen seriösen Bauträger entschieden, der über umfangreiche Erfahrungen beim Bau von Pflegeheimen verfügt.


Wir als Grüne sehen die Chance, mit dem neuen Hanna und Simeon Heim am Lorscher Weg sowie mit den seniorengerechten Wohnungen und Einrichtungen, die im Umfeld entstehen werden, Dossenheim nicht nur für die jüngere Generation, sondern auch für die älteren Menschen im Ort attraktiv zu machen und damit einen wichtigen Beitrag zum Generationenvertrag zu leisten.

 


expand_less